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Erhöhte Risiken im Roten Meer

Die geopolitischen Spannungen und Angriffe auf die kommerzielle Schiffahrt im Roten Meer haben seit dem Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas zugenommen. Im Zuge dieses Konflikts haben die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen ihre Angriffe im Roten Meer und im Golf von Aden auf alle Handelsschiffe konzentriert, von denen sie glauben, dass sie mit Israel in Verbindung stehen. Nach einer Reihe von Angriffen auf zivile Schiffe haben zahlreiche Reedereien ihre Schiffe umgeleitet.

Das Rote Meer ist wie eine „Autobahn“ zum Suezkanal, da täglich 50 bis 60 Schiffe den Kanal passieren (das sind 19.000 Schiffe pro Jahr), darunter etwa 30 % des weltweiten Containerverkehrs.

Diese Angriffe stellen eine unmittelbare Bedrohung für den internationalen Handel und die Sicherheit im Seeverkehr dar und gefährden das Leben der internationalen Besatzungen. Das US-Zentralkommando geht davon aus, dass diese Angriffe zwar von den Houthis im Jemen verübt werden, aber vom Iran orchestriert werden. Die USA planen bereits mit anderen Ländern die betreffenden Fahrtrouten im Rahmen der "Operation Prosperity Guardian" zu sichern.

Zusätzliche Kosten in Sicht?

Die Reedereien haben mittlerweile offiziell "Force Majeure" verkündet, ihre Fahrten durch die Bab el Mandeb-Straße gestoppt und Schiffe vom Suezkanal um das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet. Diese Entscheidung wird zu einer Verlängerung der Transitzeit von Asien nach Europa um mindestens 10 Tage und von Europa nach Asien um etwa 15 bis 20 Tage führen.

Bitte beachten Sie, dass diese Störungen die Kosten erhöhen werden, was sich in höheren Raten und zusätzlichen Aufschlägen niederschlagen wird. Diese Entwicklung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da verlängerte Transitzeiten nach Asien in der umsatzstarken Zeit vor dem chinesischen Neujahrsfest zu massiven Kapazitäts- und Equipmentengpässen führen können. Dies wird den Containermarkt erheblich unter Druck zu setzen und die ohnehin angespannte Raumsituation im Januar weiter verschärfen, was zu höheren Raten und Verzögerungen in den Lieferketten führen kann.

Wir werden die Entwicklungen auch weiterhin genau im Auge behalten.

 

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