Gute Nachbarschaft: Makita und cargo-partner feiern 10 Jahre Zusammenarbeit

Wenn Sie sich jemals bei der Renovierung Ihres Hauses in der Klemme befanden, wissen Sie, dass ein Nachbar mit einem gut bestückten Werkzeugkasten Gold wert ist. Im iLogistics Center von cargo-partner nahe des Wiener Flughafens verhält es sich ein wenig anders – denn in Spitzenzeiten kommt hier der Elektrowerkzeughersteller Makita vorbei, um Lagerplatz für seine Werkzeuge zu borgen. Eine der Spitzenzeiten ist immer in den Monaten vor Weihnachten. Anlässlich der Adventszeit haben wir unseren Nachbarn zu einem Gespräch über die gemeinsame Geschichte der beiden Unternehmen in den letzten zehn Jahren eingeladen.

Interviewer: Weihnachten steht vor der Tür und die Einkaufsstraßen sowie Onlineshops sind überlaufen, da alle nach den perfekten Geschenken für ihre Lieben suchen. Elektrowerkzeuge scheinen ein allzeit beliebtes Weihnachtsgeschenk für Männer zu sein. Verzeichnen Sie in den Monaten vor Weihnachten einen höheren Auftragseingang?

Florian Zamecnik: Da Makita nicht an Endkunden verkauft, ist das ein wenig anders. Wir verzeichnen zwar erhöhte Umsätze, allerdings schon wesentlich früher. Unsere Partner bestellen einige Monate im Voraus, um ihre Lagerbestände aufzufüllen und sich auf das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten.

Neben Elektrowerkzeugen stellt Makita auch Zubehör her, wie zum Beispiel batteriebetriebene Heizdecken und sogar Kaffeemaschinen. Sind diese Produkte vor allem während der kälteren Jahreszeit gefragt? Haben Sie auch spezielle Produkte für die wärmere Jahreszeit im Angebot?

Im Laufe der letzten Jahre haben wir unsere Produktpalette kontinuierlich erweitert. Die meisten Menschen kennen uns aufgrund der Elektrowerkzeuge, die hauptsächlich auf Baustellen eingesetzt werden, wie beispielsweise Bohrmaschinen. Jedoch steigt die Nachfrage nach Zubehör, wie Radios, Heizdecken und Kaffeemaschinen immer weiter an. Zudem haben wir unser Portfolio um Gartengeräte erweitert und bieten derzeit mehr als 200 verschiedene Produkte wie Rasenmäher, Heckenscheren, Freischneider und viele weitere an.

Vor zwei Jahren hat Makita seinen österreichischen Hauptsitz nach Fischamend nahe des Wiener Flughafens verlegt und ist direkt in das Gebäude neben dem neu gebauten iLogistics Center von cargo-partner gezogen. Was waren die Gründe für diesen Umzug?

Unser vorheriger Standort in Wien hat unsere Anforderungen nicht mehr erfüllt. Außerdem waren sowohl die Lagerkapazitäten als auch die Bürofläche aufgrund der erhöhten Nachfrage zu klein geworden. Deshalb haben wir uns entschlossen, unseren Hauptsitz für 90 Mitarbeiter an dem neuen Standort nahe des Wiener Flughafens einzurichten. Dadurch hat sich unsere Lagerkapazität auf mehr als 10.000 m² erhöht, auf denen 20.000 Paletten und 35.000 Ersatzteile und Zubehör gelagert werden können. Durch die Nähe zum Wiener Flughafen und den direkten Zugang zum iLogistics Center von cargo-partner können wir unsere Partner im Alltagsgeschäft bestmöglich bedienen, da Zeiteffizienz ausschlaggebend ist.

Was erwartet Makita von seinem Logistikpartner und was sind die wichtigsten Anforderungen an ihn?

Für Makita ist vor allem die Flexibilität von höchster Bedeutung. Viele der Aufgaben können von allen Anbietern übernommen werden, aber nicht jeder kann unseren speziellen Anforderungen nachkommen, die sich wöchentlich ändern können, nicht jeder kann Saisonprodukte abwickeln und schnelle Lösungen bieten, wenn Probleme auftreten.

Makita arbeitet mit cargo-partner seit 2009 zusammen. Die Zusammenarbeit begann mit Seefrachttransporten und Weiterverteilung und umfasst heute umfassende Services in den Bereichen Transport, Lagerhaltung, Lieferkettenmanagement und IT. Wie würden Sie die Kooperation beschreiben?

Die Zusammenarbeit zwischen cargo-partner und Makita ist hervorragend. Das wichtigste Kriterium für eine gute Kooperation ist, wie die Mitarbeiter im Alltagsgeschäft zusammenarbeiten. Die effektive Kommunikation auf hohem Niveau kann nur durch das persönliche Engagement eines jeden einzelnen Mitglieds dieses großen „Teams“ erreicht werden.

cargo-partner nutzt automatisierte Prozesse, um die Zusammenarbeit mit seinen Kunden zu optimieren. Derzeit sorgen zwei EDI-Schnittstellen zwischen den Systemen von cargo-partner und Makita dafür, dass Transportaufträge und Zollerklärungen automatisch übertragen werden. Das spart Zeit und manuelle Arbeit. Welche Rolle spielt die Automatisierung in den Fertigungsprozessen von Makita?

Automatisierung ist ein sehr wichtiger Aspekt bei Makita. Wir müssen komplexe Anfragen bearbeiten, die zu einem höheren Arbeitsaufwand im gesamten Unternehmen führen. Dass man auf einen Logistikpartner vertrauen kann, der Prozesse vereinfachen und optimieren kann, ist für jedes Unternehmen ein großer Vorteil.

Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.